Übergewicht macht heute vielen Menschen zu schaffen und beeinträchtigt das eigene Wohlbefinden und Selbstvertrauen teilweise beträchtlich.
Als probate Möglichkeiten, um erfolgreich abnehmen zu können, galten bislang exzessiver Sport, entsprechende Diäten, aber auch restriktive Maßnahmen bei den lieb gewordenen Ernährungsgewohnheiten, bis hin zu Hunger- oder Fastenkuren.
Uraltes und oft in Vergessenheit geratenes Wissen belegt allerdings, dass auch natürliche Heilkräuter beim Abnehmen helfen können.
Heilpflanzen mit positiven Auswirkungen auf Körper und Geist
Auch die moderne Schulmedizin anerkennt heute die Tatsache, dass Heilpflanzen auf mehreren unterschiedlichen Ebenen wirken können und demzufolge auch Körper und Geist ganz entscheidend beeinflussen. Als die Top 10 unter den Heilpflanzen, die heute Körper und Geist gleichermaßen therapieren helfen, gelten im Allgemeinen:
- die Mariendistel (stärkt die Leber, schützt vor Leberverfettung und beschleunigt die Regeneration der Leberzellen)
- der Beifuß (hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Appetitlosigkeit, Schwäche des Magen-Darm-Traktes, Gallen- und Menstruationsleiden sowie Krämpfen und soll sogar bei Krebs und Malaria seine segensreiche Naturkraft entfalten)
- der Flohsamen (entschlackt den Darm, schützt die Magen- und Darmwände und hat sich bei Hämorrhoiden und Magengeschwüren sowie beim gefürchteten Darmverschluss bestens bewährt)
- die Klettenwurzel (gilt als harntreibend, desinfizierend und antibakteriell und wird außerdem heilend und helfend bei unterschiedlichsten Hauterkrankungen eingesetzt)
- die Bärentraubenblätter (entfalten ihre entgiftende und heilende Wirkung vor allem in den Nieren und in den unteren Harnwegen des Menschen)
- die Wurzel der Stechwinde (hat entzündungshemmende, reinigende und antioxidative Eigenschaften, galt als Mittel gegen Syphilis, hilft bei Hautproblemen, bei asthmatischen Beschwerden und bei Furunkeln)
- der Löwenzahn (lindert Kopfschmerz, Bluthochdruck, Verdauungsprobleme, Rheuma und Gicht)
- die Brennnessel (ist ein beliebtes homöopathisches Kraut zur Therapie von Hautausschlägen, von Verbrennungen, Sonnenbrand, Rheuma und Gicht)
- die Birkenblätter (haben sich zur Reinigung der Nieren, bei Nierengrieß und Rheuma einen guten Namen gemacht)
- die Artischockenblätter (heilen die Leber und Galle).
Welche Kräuter wirken sich positiv auf den Abnehmeffekt aus?
Die bekannten Rezepte zum Abnehmen setzen bislang eher auf moderne Diätmittel. Doch gibt es durchaus auch einige uralte Heilkräuter, deren segensreiche Wirkung beim Abnehmen leider zu oft in Vergessenheit geraten ist.
Bekannte Heilkräuter aus dem mittelalterlichen Kräuterlexikon der Klosterküchen, die aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe nachweislich effektive Unterstützung beim Abnehmen bieten können, sind heute zum Beispiel:
- Petersilie
- Rosmarin
- Basilikum
- Borretsch
- Kresse.
Die hier genannten 5 Heilkräuter helfen nachweislich beim Abnehmen.
Die Wirkung beruht dabei auf einer Entschlackung und Reinigung des Verdauungstraktes, auf einer effektiven Entwässerung des Körpers, aber außerdem auch auf einer Vermeidung der gefürchteten Heißhungerattacken.
Wie entfalten diese Kräuter am besten ihre Wirkung?
Am besten entfalten die hier genannten Kräuter ihre segensreiche Wirkung, wenn sie mit heißem Wasser aufgegossen und als Tee zubereitet oder aber zu leckeren Salaten verarbeitet werden. Besonders sollte jedoch auch darauf geachtet werden, die erwähnten Heilkräuter regelmäßig und in konstanter Menge als Tee oder mit der Nahrung aufzunehmen, um den gefürchteten Jojo-Effekt beim Abnehmen wirksam zu bekämpfen.
Was sollte man bei der Zubereitung beachten?
Viele Heilkräuter kann man heute, meist in getrockneter Form, bereits im Reformhaus kaufen. Alternativ können Heilkräuter jedoch auch in der freien Natur selbst gesammelt werden.
Bei letzterer Beschaffungsmöglichkeit sollten die Heilkräuter zunächst erst einmal besonders gründlich unter fließendem Wasser gereinigt und anschließend schonend auf natürlichem Wege getrocknet werden. Sofern man sie luftdicht verschlossen aufbewahrt, büßen sie auch über einen entsprechend längeren Zeitraum hinweg nichts von ihrem charakteristischen Aroma ein.
Werden die getrockneten Heilkräuter im Rahmen von Tees zubereitet, so ist es dabei wichtig, die entsprechenden Ziehzeiten zu beachten und die Kräuter danach unverzüglich aus dem Tee zu entfernen, damit der Geschmack nicht möglicherweise nachteilig verändert werden kann.
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