Grüne Smoothies und Obstsmoothies sind Trend, sie sind gesund! Sie sind – sozusagen – in aller Munde. Smoothies sind aus der heutigen Küche kaum mehr wegzudenken. Doch was ist das eigentlich?
Das Wort leitet sich aus dem englischen „smooth“ ab und bedeutet weich, cremig. Damit ist die flüssige bis breiige Konsistenz dieser kleinen Kraftpakete auch bereits bestens beschrieben.
Sie werden entweder getrunken oder wie eine Kaltschale gelöffelt. So neu, wie Sie vielleicht glauben, sind die Power-Drinks jedoch gar nicht. In Süd- und Mittelamerika werden sie seit Generationen als „jugo“ (Saft) auf Märkten frisch zubereitet und angeboten.
Brauchen Sie einen Hochleistungsmixer?
Auch wenn für den Start ein einfacher „Zauberstab“ genügt: Ein sehr guter Mixer ist empfehlenswert, um die Faserstoffe in Obst und Gemüse gleichmäßig zu zerkleinern. Von einem Hochleistungsmixer spricht man, wenn sich die Messer 30.000 Mal oder noch mehr in der Minute drehen.
Bei 500 Umdrehungen pro Sekunde haben zum Beispiel Apfelkerne, Strünke und Stiele keine Chance. Zudem wird der Smoothie durch die hohe Drehzahl und das feine Pürieren nicht nur bekömmlicher, sondern schmeckt auch noch besser, da sich alle Geschmacksstoffe optimal im Mund entfalten können.
Bei Früchte-Smoothies ist es indes im Wesentlichen Geschmackssache, ob Sie sich einen Hochleistungsmixer leisten wollen oder nicht. Wollen Sie sich indes an das Experimentierfeld der Grünen Smoothies heranwagen, so ist ein Hochleistungsmixer einfach Pflicht. Weil: Nur mit einem Hochleistungsmixer kommen Sie an das Chlorophyll heran, um das es bei Grünen Smoothies zentral geht.
Freilich – ein Hochleistungsmixer ist nicht eben billig. Aber glauben Sie mir, wenn Sie erst mal Erfahrungen mit dem Unterschied zwischen einem normalem und einem Hochleistungsmixer haben, werden Sie keine Lust mehr auf ein Gerät haben, das schon nach einer halben Minute heiß wird und bei täglichem Gebrauch nach drei Jahren max in die Knie geht.
Seit ca einem Jahr gibt es auf dem deutschen Markt nun auch den Blendtec. Für den habe ich mich letztlich entschieden. Zum einen, weil er – in der einfachen Variante – nur 450€ kostet und dennoch 8 Jahre ! Garantie hat. Zum anderen, weil der Blendtec auf Zerschlagen statt auf Zerkleinern des Blattgrün setzt.
Das hat den Vorteil, dass die Aromen besser erhalten bleiben. Und, bei täglichem Gebrauch nicht zu unterschätzen:
Der Mix-behälter hat eben nicht viele kleine scharfe Messer, sondern ein großes, propeller-artiges stumpfes.
Verbunden mit der deutlichen breiteren Form des Mixbehälters lässt sich das Teilchen sehr viel leichter sauber halten als bei allen Mixern, die einen recht schmalen Boden bzw. Messerblock haben.
Ja – und heiß wird er auch nicht. Also für mich stand fest, nachdem mein Bianco nach nur 2 1/ 2 Jahren seinen Geist aufgegeben hat – dieses Mal will ich einen richtigen Mixer und zwar die schlichte Variante von Blendtec.
Aber vielleicht ist für Sie doch ein Vitamix das Richtige, der ist auf dem deutschen Markt ja inzwischen sehr bekannt und zerschneidet das Blattgrün (Chlorophyll) natürlich auch perfekt.
Hier ein Link zu GrünePerlen – schauen Sie selbst, dort sind die Vorteile und Nachteile aller Mixer sehr schön beschrieben. Die Webseite wird von einem offenbar nicht nur sehr freundlichen, sondern auch sehr umsichtigen Ehepaar betrieben. Hab mich auf GrünePerlen jedenfalls gleich wohl gefühlt.
Worin liegt der Unterschied zwischen einem grünen und einem Früchte-Smoothie?
Beim der reinen Obstvariante wird die komplette Frucht, bei manchen Sorten sogar mit Kerngehäuse und Schale, zerkleinert und mit Wasser aufgegossen. Im Mixer werden dann die Ballaststoffe in kleinste Bestandteile aufgespalten und ergeben je nach Flüssigkeitsmenge ein schmackhaftes Getränk oder einen musartigen Brei.
Ein grüner Smoothie setzt sich in den festen Bestandteilen zusammen aus 50% Obstanteil. Dazu kommen 50% Gemüse, bevorzugt Blattgemüse, Heilkräuter und Pflanzengrün. Hierzu zählen beispielweise:
1. Salate wie Eichblatt, Romana, Batavia
2. Blattgemüse: Mangold, Spinat
3. Das Grün von Karotten, Kohlrabi und Rote Bete
4. Frische Gartenkräuter wie Petersilie oder Basilikum
5. Heilpflanzen: siehe nächster Absatz
Der Anteil des zugefügten Wassers bestimmt auch hier die Konsistenz. Nutzen Sie am besten hochwertiges Quellwasser. Das Endprodukt ist nur so gut wie seine Zutaten.
Heilpflanzen? Gerne, aber bitte mit Bedacht!
Wollen Sie Ihren Smoothie in einen Gesundbrunnen verwandeln, verwenden Sie für den „grünen Anteil“ wild wachsende Kräuter wie Huflattich, Brennnessel, Gänseblümchen oder Löwenzahn. Auch Vogelmiere, Franzosenkraut und Bärenklau eignen sich hervorragend.
Da diese Pflanzen nicht nur äußerst vitalstoffreich sind, sondern auch eine Heilwirkung besitzen, ist trotz aller Vorteile Vorsicht geboten. Wer zu viel des Guten will, muss eventuell mit Entgiftungserscheinungen rechnen.
Um das zu vermeiden, führen Sie grüne Smoothies allmählich in Ihre Ernährung ein und erhöhen Sie den Anteil an Wildkräutern langsam, aber stetig. Seien Sie probierfreudig und finden Sie die Zusammensetzung, die Ihnen am besten schmeckt und bekommt.
Auf diese Weise profitieren Sie am meisten von den wohltuenden Veränderungen. Wird Ihr Körper durch den regelmäßigen Genuss sanft entgiftet und gereinigt, können sich schon bald folgende gesundheitlichen Phänomene einstellen:
- Hervorragende Durchblutung
- Geringeres Schlafbedürfnis
- Reine Haut
- Signifikanter Anstieg der Leistungsfähigkeit
- Körperliches und geistiges Wohlbefinden
- Seelische Ausgeglichenheit und innere Ruhe
- Gewichtsregulierung ohne sonstige Einschränkung
Das Tüpfelchen auf dem I
Natürlich ist der Drink an sich schon eine Gaumenfreude. Mit Gewürzen oder Nüssen verleihen Sie ihm aber noch das gewisse Extra. Wie wär’s mit ein bisschen Vanille, Kardamom oder Zimt? Falls Sie es lieber feurig mögen, bieten sich auch Ingwer oder ein Hauch von Chili an.
Verwenden Sie Nüsse, beachten Sie bitte, dass diese vor dem Mixen eingeweicht werden müssen. Oder Sie geben gleich einen Löffel fertiges Nussmus in das Getränk, dann schmilzt es förmlich auf Ihrer Zunge.
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