Viele Menschen möchten heutzutage etwas Gutes für ihre Gesundheit tun. Dazu gehört dann oft auch, sich bewusst und möglichst natürlich ernäheren zu wollen.
Smoothies zu Beispiel sind seit einigen Jahren nun schon sozusagen in aller Munde.
Und dafür bieten sich ganz besonders viele Pflanzen und Kräuter des eigenen Gartens an, welche wichtige Stoffe und Aromen enthalten, um die Ernährung abwechslungsreich und gesund gestalten zu können.
Wer also selber ein Gartengrundstück besitzt, wo er Pflanzen und Kräuter anbauen kann, dem fällt gesunde Ernährung oft viel leichter als wenn man alles im Supermarkt oder im Bioladen kaufen muss.
Außerdem hat ein Gartenbesitzer noch den großen Vorteil, dass er wirklich frisches Gemüse, frisches Obst und kräftige Kräuter auf den Tisch bekommt. Nicht zu vergessen: Er kann selbst viel mehr Einfluss darauf nehmen, unnötige Pestizide und Düngemittel wirklich komplett weg zu lassen. Wovon man im Bioladen oder ähnlichem zwar auch ausgehen kann, aber im Supermarkt?
Wer will sich schon Pestizide oder Nitrite reinziehen bei seinen Mahlzeiten. Fakt ist, dass diese nicht unbedenklich für die menschliche Gesundheit sind. sind.
Folgende Pflanzen und Kräuter eignen sich nicht nur für die Küche, sondern lassen sich auch gut im Garten ziehen.
Der Rosmarin würzt und heilt
Rosmarin verfügt über viele ätherische Öle, Flavonoiden, Rosmarinsäure und Bitterstoffe. Somit eignet sich diese Pflanze aufgrund der Inhaltsstoffe hervorragend als Küchen- und Heilkraut. Rosmarin hilft bei der Konzentration und der Hirnleistung. Das ätherische Rosmarinöl eignet sich sogar sehr gut für gesundes und schönes Haar und hilft zusätzlich bei juckender Kopfhaut und Schuppen. Auch kann man es bei Gelenk- und Muskelbeschwerden zum Einsatz bringen. Als Badezusatz ist es ebenfalls zu empfehlen.
Rosmarin kann zudem das ganze Jahr (in kleinen Mengen, mehr braucht man in der Regel auch nicht) geerntet werden. Für den Garten ist noch zu beachten, dass Rosmarin nicht winterhart ist. Sie müssen den Rosmarintopf also spätestens bei den ersten Minusgraden ins Haus holen.
Die Kamille lindert
Kamille ist ein altes, sehr bekanntes Hausmittel und darüber hinaus noch gesund für unseren Körper. So wirkt die Pflanze entzündungshemmend, antibakteriell und auch krampflösend. Man kann mit dieser Pflanze Bauch- und Halsschmerzen natürlich behandeln.
Auch kann man mit Kamille inhalieren oder den klassischen Tee davon kochen. Mit Kamillenöl hat man auch einen Massage- oder Badezusatz.
Kamille ist winterhart, kann aber nur von Mai bis September geerntet werden. Sie müssten sich also einen kleinen Vorrat für den Winter anlegen, wenn Sie jederzeit Kamille aus dem eigenen Garten haben möchten.
Pfefferminze für den Magen und in den Smoothie
Es gibt zahlreiche Minzarten. Eine davon ist die Pfefferminze. Den frischen Mentholgeschmack kennt eigentlich jeder. Auf der Haut hat die Pflanze einen angenehm kühlenden Effekt. Auch nach dem Einatmen entsteht dieser kühle Effekt im Rachen. Die Pfefferminze wirkt schleimlösend und antibakteriell. Man kann sie auch gut als Mundwasser oder auch als Badezusatz nutzen.
Ich nehme immer wenn ich habe auch ein zwei Stängel Pfefferminze in meinen täglichen Smoothie.
Pfefferminze ist im Garten leicht zu ziehen – man muss nur aufpassen, dass man die Pflanze eindämmt, denn sie neigt leicht zum Wuchern. Geerntet kann die Pfefferminze den ganzen Sommer über werden. Für den Winter gilt auch hier: Vorrat zulegen.
Dies sind nur Beispiele dafür gewesen, was sich sehr gut zum selber Anpflanzen eignet. Darüber hinaus kann man sicherlich noch mehr Pflanzen im Sinne einer gesunden Ernährung auswählen. Zu den Kräutern und Heilpflanzen gehören für eine gesunde Ernährung auch Salate, Gemüse und Obst. Vieles davon lässt sich sehr gut im eigenen Garten anbauen und zusammen ergibt es optisch noch dazu ein schönes Bild.
Spinat für Salat und Smoothie am besten auch selbst anbauen
Spinat ist besonders für Smoothie Fans oft das wichtigste Grundnahrungsmittel – mir geht es jedenfalls so. Frischer Spinat enthält in besonders reichlichem Maße des begehrte Chlorophyll sowie diverse Vitamine. Das beste am Spinat ist aber, dass er im Vergleich zu anderem Grünzeug nicht so schnell bitter wird, wenn er zu Smoothie verarbeitet wurde. Überhaupt schmecken – zumindest mir – die Smoothies mit frischem Spinat mit Abstand am besten.
Spinat ist übrigens auch lecker als Salat – einfach anstelle von Kopfsalat einsetzen und sehr viel vitaler als Kopfsalat.
Spinat lässt sich das ganze Jahr über kaufen, empfehlenswert ist vor allem sogenannter Babyspinat. Aber Spinat lässt sich natürlich problemlos im Garten anpflanzen. Und zwar am besten im Frühjahr und Herbst. Frost verträgt Spinat zwar nicht, aber sehr kühle Temperaturen sind ihm sehr viel lieber als sommerliche Hitze.
Was eine gesunde Ernährung beeinflussen kann
Eine ungesunde Ernährung kann entscheidend Einfluss auf den Körper nehmen. So ist vielleicht vielen nicht bekannt, dass die Ernährung bei Haarausfall und auch kreisrunden Haarausfall eine recht große Rolle spielen kann. Natürlich können hier die Ursachen unterschiedlich sein.
Aber eine falsche und nährstoffarme Ernährung ist meist daran mitbeteiligt. Um dem Haarausfall vorbeugen zu können, kann man hier positiv unterstützend die Ernährung danach ausrichten. Eine fettreiche Ernährung sollte auf fettarm umgestellt werden. Gemüse wie Brokkoli, Bohnen, Kürbis und Zwiebeln sind nützliche Lebensmittel. Auch Wurzelgemüse wie Karotten, Streckrüben oder Pastinaken sind geeignet.
Grüne Blattgemüse und Kräuter wie Spinat, Brennnesseln, Petersilie, Basilikum, Dill und Kartoffeln mit Schale ergänzen das Ganze und fast alles ließe sich sogar selber anbauen.
Die richtige Aufbewahrung von Kräutern und Gemüsen
Wer selber im Garten Nahrungsmittel angebaut hat und nun ernten kann, muss sich in diesem Zusammenhang auch Gedanken darüber machen, wie er die Ernte optimal lagert, um sie möglichst frisch zu halten und auch größere Mengen länger aufbewahren zu können. Dafür ist es dann sicherlich ratsam, auch einen geeigneten Kühlschrank bereitstehen zu haben.
Andere Lebensmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Äpfel, lassen sich gut im Keller lagern. Oder man verfügt über Tiefkühlmöglichkeiten. So ist es auch über einen längeren Zeitraum möglich, von der eigenen Ernte aus dem Garten möglichst lange profitieren zu können.
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